IMPFUNGEN SIND NACH SAUBEREM TRINKWASSER WELTWEIT EINE DER BEDEUTENSTEN ERRUNGENSCHAFTEN GEGEN SEUCHEN UND INFEKTIONEN! IMPFBLOG
CORONA (COVID-19) Impfung von Kindern
Wir impfen Kinder und Jugendliche ab 5 Jahren.
Verbindliche Termine zur Impfung von Kindern, Jugendlichen und ehemaligen Patienten erhalten Sie unter der Praxisnummer 101036.
Laden Sie bitte im Vorfeld Anamnesebögen, Aufklärungsbögen und Einwilligungserklärung aus dem Internet, lesen Sie diese sorgfältig durch und bringen Sie die unterschriebenen Formulare und Ihren Impfausweis zum Impftermin mit!
Machen Sie bitte keine "Alternativtermine" im Impfzentrum und sagen Sie ggf. Termine unverzüglich ab!
Download: hier Fragen beantworten wir gerne noch vor der Impfung.
Eine 2. Impfung sollte nach ca. 6 Wochen erfolgen. Der Impfschutz sinkt auch bei den 12- bis 17-Jährigen nach wenigen Monaten gerade im Hinblick auf die Variante Omikron. Die STIKO empfiehlt deshalb auch in dieser Altersgruppe eine 3. Booster Impfung.
Für Kinder und Jugendliche ohne Vorerkrankungen wird ein eher längerer Abstand von bis zu 6 Monaten zur Boosterung empfohlen.
12- bis 17-Jährige mit Vorerkrankungen sollen laut STIKO die Auffrischimpfung frühzeitig erhalten. Ziel ist, den individuellen Impfschutz zu verbessern, die Übertragungswahrscheinlichkeit von SARS-CoV-2 zu verringern und schwere COVID-19-Verläufe zu verhindern.
Eltern und Großeltern lassen sich bitte von ihrem Hausarzt impfen!
CORONA (COVID-19) QUARANTÄNE
Sobald Eltern oder Kinder einen positiven Test auf Corona haben, egal ob Schnelltest oder PCR, egal ob mit Beschwerden oder ohne Beschwerden, sind sie infektiös und sollten sich unverzüglich in Quarantäne begeben.
Das bedeutet absolute Kontaktvermeidung mit Allen, egal ob geimpft, geboostert oder nicht, egal ob genesen oder nicht.
Kontaktreduktion bedeutet auch Vermeidung überflüssiger Kontrollteste oder PCR Untersuchungen! Kontrollteste mit PCR machen keinen Sinn, allenfalls zur Erlangung eines überflüssigen "Genesenenstatus", der ohnehin nur 3 Monate Bedeutung hat.
Alle, egal ob genesen oder nicht, sollten zwei mal geimpft und zusätzlich geboostert werden. Daran ändert auch ein PCR Test nichts.
"Freitesten" setzt 2 Tage Fieberfreiheit und Beschwerdefreiheit voraus! Wenn nach Genesung ein korrekt durchgeführter Antigen Schnelltest oder eine PCR Untersuchung auf Corona negativ ist, kann die Quarantäne medizinisch gesehen beendet werden.
Information zur Corona Impfung
bei jüngeren Schulkindern und Kindern ab 5 Jahren
GRÜNDE FÜR EINE IMPFUNG VON JUNGEN KINDERN
Relevante Vorerkrankungen, z.B. schwere Herzfehler, Immundefekte oder durch Medikamente herabgesetzte Immunabwehr, schwere Lungenerkrankungen und Diabetes mellitus des Kindes selbst!
Relevante Vorerkrankungen und Risiken bei direkten Kontaktpersonen in der Familie, die nicht geimpft werden können.
Die Sorge vor schweren Verläufen und bisher unbekannten Spätfolgen einer Corona Erkrankung sind verständlich, aber keine Indikation zur Impfung.
Schutz der Familie und des Kindes vor Einschränkungen durch Quarantäne und verbesserte Teilhabe am normalen Leben ist schön, aber keine Indikation zur Impfung.
Impfstoff ist allgemein zugelassen, durchaus wirksam und somit nach besonderer ärztlicher Beratung laut Ständiger Impfkommission (STIKO) für jedes Kind erlaubt; nur sind mögliche Nebenwirkungen noch nicht bekannt. Es kann also gar nicht seriös beraten werden.
GRÜNDE GEGEN EINE IMPFUNG VON JUNGEN KINDERN
Geringer individueller Nutzen für ein gesundes Kind aufgrund des geringen Krankheitsrisikos in dieser Altersgruppe.
Risiko seltener, ggf. auch noch unbekannter Nebenwirkungen der Impfung, die den Nutzen überwiegen könnten.
Bisher fehlende ausdrückliche Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) für alle Kinder, son- dern vorrangig für Kinder mit Vorerkrankungen.
Ängste und Spritzenangst des Kindes insbesondere im jüngeren Alter.
Der Lockdown hat bei vielen Kindern zu psychischen und emotionalen Störungen geführt und hat mehr Kindern gesundheitlich geschadet als eine Corona-Infektion selbst.
STIKO veröffentlicht Impfempfehlung für 5- bis 11-jährige Kinder
Die STIKO empfiehlt die COVID-19-Schutzimpfung bei Kindern im Alter von 5 bis 11 Jahren nur Kindern mit Vorerkrankungen wegen des eventuell erhöhten Risikos für einen schweren Verlauf der Corona-Erkrankung.
Zusätzlich wird die Impfung 5- bis 11-Jährigen empfohlen, in deren Umfeld sich Kontaktpersonen mit hohem Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf befinden, die nur unzureichend durch eine Impfung geschützt werden können, zum Beispiel Immunsupprimierte.
Bei Wunsch des Kindes und der Eltern können nach ärztlicher Aufklärung auch Kinder ohne Vorerkrankung geimpft werden.
Die Impfung bei Kindern erfolgt mit zwei Impfstoffdosen des mRNA-Impfstoffs Comirnaty von BioNTech/Pfizer in altersgemäßer Formulierung (10 µg). Der Abstand beträgt drei bis sechs Wochen.
Die STIKO begründet ihre Empfehlung unter anderem damit, dass derzeit für Kinder ohne Vorerkrankungen in dieser Altersgruppe nur ein geringes Risiko für eine schwere COVID-19-Erkrankung, Hospitalisierung und Intensivbehandlung bestehe. Hinzu komme, dass das Risiko seltener Nebenwirkungen der Impfung auf Grund der eingeschränkten Datenlage derzeit nicht eingeschätzt werden könne.
Impfung von genesenen Kindern mit Vorerkrankung
5- bis 11-jährige Kinder mit einer Vorerkrankung, die bereits eine gesicherte SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht haben, sollen eine Impfstoffdosis im Abstand von sechs Monaten zur Infektion erhalten.
Bei Kindern mit Immundefizienz muss im Einzelfall entschieden werden, ob nach einer SARS-CoV-2-Infektion eine Impfstoffdosis zur Grundimmunisierung ausreicht oder eine vollständige Impfserie erforderlich ist, abhängig von Immundefizienz Art und Ausprägung.
Impfung von genesenen Kindern ohne Vorerkrankung
Genesene Kinder ohne Vorerkrankungen sollen nach der STIKO-Empfehlung vorerst nicht geimpft werden. Bei individuellem Wunsch von Kindern und Eltern könne die COVID-19-Impfung aber auch bei dieser Gruppe nach ärztlicher Aufklärung erfolgen.
Kinder und Jugendliche mit besonderer Indikation für eine COVID-19-Impfung
Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 17 Jahren mit folgenden Grunderkrankungen haben laut STIKO ein erhöhtes Risiko für schwere COVID-19-Verläufe:
Adipositas (> 97. Perzentile des BMI)
Angeborene oder erworbene Immundefizienz oder
relevante Immunsuppression
Angeborene zyanotische Herzfehler (O2-Ruhesättigung < 80 %) und Einkammerherzen nach Fontan-Operation
Chronische Lungenerkrankungen
mit einer anhaltenden Einschränkung der Lungenfunktion
unterhalb der 5. Perzentile, definiert als z-Score-Wert < -1,64 für forcierte Einsekundenkapazität (FEV1) oder Vitalkapazität (FVC).
Schweres oder unkontrolliertes Asthma bronchiale
Chronische Nierenerkrankungen
Chronische neurologische oder neuromuskuläre Erkrankungen
Diabetes mellitus, nicht gut eingestellt mit HbA1c-Wert > 9,0 %
Schwere Herzinsuffizienz
Schwere pulmonale Hypertonie
Syndromale Erkrankungen mit schwerer Beeinträchtigung
Trisomie 21
Tumorerkrankungen und maligne hämatologische Erkrankungen
Cave, Nebenwirkungen
von Comirnaty, dem Corona Impfstoff von BioNtech, ohne Anspruch auf Vollständigkeit und Relevanz, beschrieben in Studien und aus Erfahrungen nach der Zulassung bei Personen ab 12 Jahren.
Häufigkeit nicht abschätzbar
Allergischer Schock (Anaphylaxie)
Ausgedehnte Schwellung des „geimpften Arms“
Anschwellen des Gesichts (Aufspritzen des Gesichtes in der Vorgeschichte des Patienten)
Erythema multiforme (Die Hautausschläge bilden sich spontan zurück, können rezidivieren)
Sehr selten < 1/10.000
Myokarditis und Perikarditis
Bei Brustschmerzen, Kurzatmigkeit oder Herzklopfen bitte sofort medizinisch abklären lassen.
Es wurden sehr selten Fälle von Herzmuskel und Herzbeutelentzündungen berichtet, meist bei jüngeren Männern innerhalb von 2 Wochen nach der 2. Impfung.
Selten, unter 1 pro 1.000
Gesichtsnervenlähmung
Gelegentlich, unter 1 pro 100
Überempfindlichkeitsreaktionen und allergische Reaktionen
Ausschlag, Juckreiz, Nesselausschlag, Angioödeme, wie auf andere Medikamente, Lebensmittel etc.
Patienten sollten deshalb nach der Impfung mindestens 15 Minuten in der Praxis verbleiben.
Schmerzhafte Lymphknotenschwellungen
verminderter Appetit
Schlaflosigkeit
Lethargie, Schlappheit
Unwohlsein
(nächtliche) Schweißausbrüche
Häufig (≥ 1/100, < 1/10), bis Sehr häufig (≥ 1/100 bis < 1/10)
Kopf-, Gelenk-, Muskel- und Gliederschmerzen
Durchfall, Übelkeit und Erbrechen
Schmerzen, Schwellung, Rötung und Juckreiz an der Einstichstelle
Fieber und Schüttelfrost
Ermüdung
Sonderfälle:
Personen mit Gerinnungsstörungen
Gerinnungsstörungen (Antikoagulationstherapie, Hämophilie, Thrombozytopenie etc.) können bei Spritzen in den Muskel Blutungen und Blutergüsse verursachen.
Immunsupprimierte Personen
Die Wirksamkeit des Impfstoffs könnte bei immunsupprimierten Personen geringer sein, sodass eine weitere Dosis für den kompletten Schutz benötigt würde.
Angstbedingte Reaktionen
Angstbedingte Reaktionen, vasovagale Reaktionen (Synkope), Hyperventilation oder stressbedingte Reaktionen können beim Einstich auftreten.
Cave: Verletzungen durch Ohnmachtsanfälle